Sightseeing in St. Blasien – der Kulturtag

by | Aug 10, 2019

Nachdem gestern unser Abendessen zwar nahrhaft, aber doch etwas geschmacklos war (da besteht noch Übungsbedarf…) waren wir auf unser selbstgebackenes Brot gespannt: das war echt lecker.

Mit etwas Maronenpaste aus der Tube als Brotaufstrich und 3 Kännchen Cowboykaffee konnte der Tag beginnen. Zumindest für mich stimmte aber das Kalorien-Koffein-Verhältnis nicht, als die Pferde fast fertig gepackt waren fiel ich in ein Zuckerloch…. Zum Glück bekamen wir Besuch von einer Bekannten die in der Nachbarschaft wohnt, und sie hat uns mit haufenweise belegten Broten und harten Eiern sowie Kaffee für Konni versorgt – danke Dir, Theresa!

Dann ging es los, und die Wege waren im Vergleich zu den letzten Tagen eher alltäglich, erst als wir uns auf den Abstieg zum vom Weg aus sichtbaren Dom in St. Blasien gemacht haben war es etwas kraxelig. Aber unsere Traktor-Pferde stört das ja nicht, und bevor wir das obligatorische Dom-Foto mit Herde gemacht haben durften die 3 auf einer Brachfläche grasen – bis alle mal eine Pfütze gemacht hatten, denn auf dem Domplatz wäre uns das dann doch zu peinlich geworden 😉

Am Brückengeländer fanden sich sogar «Pferdeparkplätze», so dass wir uns einen Kaffee gegönnt haben. Dabei wurden wir von einer ehemaligen Wanderreiterin auf unsere gut ausgebildeten Pferde angesprochen, und einen Westernsattel wollte sie uns auch gleich verkaufen.

Dann ging es weiter. Und auf dem Weg zum Tagesziel warteten dann doch noch interessante Strecken auf uns: wir sind Teile des Albsteigs geritten. Und wieder hatten wir Respekt vor der Leistung unserer Pferde, egal ob über Geröll im Singletrail oder eine Steigung von über 30%, die 3 trugen uns überall hoch.

Daher waren wir den Pferden zuliebe froh dass es nach dem steilsten Stück nicht mehr weit war. Ein paar kurze Kilometer auf einfachen Schotterwegen, und schon – fiel Konni auf dass sein Handy weg war! Ich will jetzt nicht das Drama in allen Einzelheiten erzählen, es reicht dass es uns 2h kostete und einige unnötige Kilometer, so dass wir am Ende mit 30km die längste Tagesetappe zu verzeichnen hatten…

Zum Glück tauchte das Handy am Ende noch auf, natürlich fast genau dort wo Konni dessen Fehlen aufgefallen war… Egal, Hauptsache es war wieder da, und dann war es ja nicht mehr weit zum Freudighof in Tiefenhäusern, wo wir bei Inge zu Gast waren. Da Konni hier vor ein paar Jahren schon einmal mit Clever war gab es ein herzliches Willkommen, und nach einem ausgiebigen Abendessen in der Waldhaus-Brauerei saßen wir noch eine ganze Weile in Inges gemütlicher Küche beisammen.

 

 

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