Via Sbrinz, Tag 4:
Neuer Tag, neues Glück – die gerissene Gurtstrippe muss erst mal ignoriert werden, es ist ja noch eine 2. da. Das Eisen wird nachgezogen, bei heute strahlendem Sonnenschein geht es zurück und auf einen leichteren Weg nach Guttannen, dem eigentlichen Etappenziel vom Vortag. Die Strecke war natürlich länger als ursprünglich geplant, aber da wir zwischendurch unsere Handys nicht hatten laden können haben wir auf eine Trackaufzeichnung verzichtet. 30km dürften es aber gewesen sein am Ende.
Auch wenn wir heute die meiste Zeit auf eher unspektakulären Wegen unterwegs waren, waren die Panoramen trotzdem grandios. Und ein paar «schöne» Streckenabschnitte hatten wir vor allem am frühen Abend doch noch.
Nur den Teil wo der Saumweg unter einem Überhang direkt an der Felswand verlief und ein paar Wasserläufe auf Stegen hätten überquert werden müssen haben wir uns und den Pferden erspart und sind ein paar Kilometer an der Strasse entlang gelaufen – nicht so schön, aber sicherer.
In Guttannen sind wir auf dem Milchviehhof der Familie Zgraggen untergekommen. Die Pferde haben einen gemütlich mit Stroh eingestreuten Unterstand, eine saftige Wiese und bestes, duftendes Almheu satt!
Im Hotel Bären lassen wir es uns bei Schnitzel, Rösti und einem Feierabendbier gut gehen, bevor wir unser Quartier im Stall beziehen.