Tour des Amis – Eine kleine Schwarzwaldrunde

Tag 1: Es beginnt im Chaos

Tag 2: Hoch hinaus

Tag 3: Baden im Moorsee und Schlafen im Wasserbett

Tag 4: The day after…

Tag 5: Rummel-Sepp-Gedächtnistag

Tag 6: Sightseeing in St. Blasien – der Kulturtag

Tag 7: Es lebe die Reiterei und die Zügellosigkeit

Tag 8: Der Pausentag – ein Pferd erzählt

Tag 9: Ein Bonustag

Tage 10 + 11: Die letzten 2 Tage

Resümee: Tour des ami – fini

Vorbereitungen:
Es ist wieder soweit, die Herde ist parat!

Nachdem die Wohnung tagelang im Chaos versunken ist liegt das Gepäck für drei Pferde jetzt ordentlich im Flur bereit zur Abfahrt. Ja, für drei Pferde, nicht mehr nur zwei – Maddox soll jetzt erstmals Gepäck tragen. Für dieses Mal muss noch ein ganz normaler Wanderreitsattel herhalten, da wir auf die Schnelle für seinen kurzen Tinkerrücken keinen Packsattel finden konnten, das soll sich für die Zukunft aber ändern!
Jetzt zurren wir erst mal zwei Reisetaschen an den Krampen fest, natürlich haben wir die Knotentechnik vorher in allen Gangarten geprüft, das sollte halten. Dazu kommt noch ein Haferschlauch, den zweiten muss der Vielfrass Clever selber tragen.
Es ist erstaunlich was da trotz Gewichtsbegrenzung alles so mitkommen kann wenn man ein Packpferd dabei hat! Auf den Reitpferden haben wir eigentlich nur noch den persönlichen Bedarf zum Schlafen, Waschen und Umziehen, alles andere trägt Maddox – wenn der stiften geht sind wir aufgeschmissen 😉
Dieser Ritt soll in mehrfacher Hinsicht ein Testritt werden, daher sind unsere Tagesetappen auch sehr überschaubar.
Zum ersten ist es der erste Einsatz von Maddox als Packpferd. Als Handpferd war er klasse, aber jetzt ist er beladen. Zwar nicht schwer, da sowohl Ausrüstung als auch Trainingszustand das gar nicht erlauben würden, aber eben doch.

Zum zweiten haben wir vor ein paar Mal selber zu kochen – haben wir zwar früher schon gemacht, aber entweder mit Fertigprodukten, oder wir haben auf dem Weg zum
Nachtlager

frisch eingekauft. Dieses Mal nicht. Wir haben alles dabei was man für ein paar einfache Mahlzeiten braucht: Mehl, Trockenhefe, Hartkäse, Salami, Tomatenmark, Milchpulver, Volleipulver, Trockenfleisch und -gemüse (beides selbst gemacht), Reis… Zudem wurde das Kochgeschirr aufgestockt.


Wir sind gespannt wie sehr unsere Geschmacksnerven leiden müssen 😉
Drittens haben wir an den Pferden ein paar neue Ausrüstungsteile. Die neuen Sättel und Pads sowie Vorderzeuge waren noch nie länger als maximal zwei Tage on tour dabei, auch da sind wir gespannt wie sich das alles bewährt wenn es weiter geht als nur bis zum «Nachbarstall».
Daher sind wir (ausser am ersten Tag) nie mehr als 20km unterwegs, und da wir direkt on horseback am Heimatstall starten und ankommen sind wir nicht aus der Welt, sollte mal was sein. Das klingt im Vergleich zu unserer letztjährigen Tour sehr zahm, das ist uns klar, aber Wanderreiten mit Packpferd ist für uns völlig neu, auch das Versorgen und Beladen der Tiere bekommt sicher einen ganz neuen Rhythmus, den wir erst finden müssen. Da können wir keinen Zeitdruck brauchen, und nach 8h im Sattel, womöglich bei hereinbrechender Dunkelheit und hungrig, lernt es sich deutlich schlechter 😉
Daher ist diesmal das neue Team unser Abenteuer, nicht die Strecke.
Wer uns ein wenig begleiten will auf unserem Weg von Niederdossenbach nach Niederdossenbach über Endenburg, Marzell, Böllen, Fröhnd, Bernau, St. Blasien, Görwihl und Altenschwand ist gerne eingeladen hier öfter mal vorbei zu schauen, wir bemühen uns unterwegs um regelmässige updates!

Bandit in freudiger Erregung wegen der bevorstehenden Tour ;-)

Bandit in freudiger Erregung wegen der bevorstehenden Tour 😉