Weitreisen mit Muli und Pferd - Reisen ohne Motor

Faszination und Leidenschaft

Die Herde auf Tour” ist verrückt nach einer Sache: Wanderreiten. Am liebsten lange. Am liebsten autark. Am liebsten autonom. Ohne Motor, ohne Begleitfahrzeug. Alles einfach so dabei zu haben, was man braucht. Oder besser gesagt: Das Wenige. 

Für uns gibt es einfach nichts schöneres als am Morgen loszuziehen ohne zu wissen, wo wir am Abend sein werden und die Nacht verbringen. Zum Zuhause wird dann, wo wir im Zelt das unermüdliche Kauen unserer Pferde hören. 

Auf unseren Touren begegnen wir ständig freundlichen und gastfreundlichen Menschen. Hören Ihre Geschichten. Wir erleben  die schönsten Überraschungen. Finden zufällig unvergessliche Orte und Wege. 

Orte, wie die unfassbar schöne Waldlichtung mit wilden Walderdbeeren in Frankreich, von einem kristallklaren Bach durchflossen. Eines unserer Nachtlager im Zelt.

Überraschungen, wie als uns nach einem “ausgebucht” liebevoll die Garage zum Übernachten angeboten und hergerichtet wird. Der Himmel auf Erden für uns. Nach einem langen Ritt durch Regen. 

Menschen, wie der  Besitzer einer Freizeitparks im Elsass, der uns einfach seine Pony- Koppel im Park zum Übernachten angeboten hat. Menschen, die uns einfach so halfen wenn es doch mal eng wurde.  Menschen, die uns mit Ihren Ideen und Persönlichkeiten bereicherten, oder einfach unfassbar nette und einzigartige Charaktere sind. Und dies alles, obwohl sie alle genau wussten: Sie werden uns wahrscheinlich nie mehr wieder sehen; es wird Ihnen nichts einbringen, das zu tun. 

Willkommen bei uns :-). Sieh Dich ruhig ein bisschen hier um. 

Uns spricht das aus dem Herzen:

Die Reise nach Ithaca

Konstantinos Kavafis

Brichst du auf gen Ithaka,
wünsche ich dir eine lange Reise
voller Abenteuer, voll Entdeckungen.
Die Lästrygonen und Zyklopen,
den zornigen Poseidon fürchte nicht.,
solcherlei wirst du auf deiner Fahrt nie finden
solange du frohen Mutes bist,
solange dir tiefe Empfindungen
Geist und Körper rühren.
Lästrygonen und Zyklopen, dem wütenden Poseidon
wirst du nicht begegnen, wenn du sie nicht in deiner Seele trägst,
wenn deine Seele sie dir nicht in den Weg stellt.

Hoffe deine Fahrt sei lang.
Der Sommermorgen mögen viele sein,
da du, mit welchem Behagen, welcher Freude,
in Häfen einfährst die du nie zuvor gesehen.
Halte ein bei Handelsplätzen der Phönizier,
und erwirb schöne Dinge,
Perlmutt und Korallen, Bernstein, Ebenholz
und sinnliche Düfte aller Art –
so reichlich du vermagst sinnliche Düfte!
Besuche viele ägyptische Städte,
um zu lernen und wieder zu lernen
von den Wissenden.

 

 

Immer halte Ithaka im Sinn.
Dort anzukommen ist dir vorbestimmt.
Doch eile dich nur nicht auf der Reise,
besser, sie dauere viele Jahre.
Alt geworden, lege an der Insel an,
reich an dem, was du auf deiner Fahrt gewannst –
und hoffe nicht dass Ithaka dir Reichtum gäbe.

Ithaka gab dir die wunderbare Reise,
Du wärst ohne es nicht auf die Fahrt gegangen;
Nun hat es dir nicht mehr zu geben.

Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt,
Ithaka betrog dich nicht.
Weise wie du wurdest, in solchem Maße erfahren,
wirst du ohnedies verstanden haben
was die Ithakas bedeuten